Wie alles begann

Einen kleinen Einblick im Leben von Sharon Soma

31.05.2025

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Einen kleinen Einblick im Leben von Sharon Soma

Ich heiße Regina Titz, geboren als Böttcher, und meine Kindheit verbrachte ich bei meinen Großeltern in Hagen-Vorhalle. Diese Zeit war von Herausforderungen geprägt, und das Gefühl der Isolation von meinen Eltern war oft überwältigend. Trotz der Schwierigkeiten erfuhr ich bei meinen Großeltern viel Liebe und Unterstützung, die mir halfen, die dunklen Wolken meines Lebens zu durchdringen.

Schon in jungen Jahren entwickelte ich eine bemerkenswerte Sensibilität für die spirituelle Welt. Es war, als ob ich die Fähigkeit hatte, das Unsichtbare wahrzunehmen und mit Verstorbenen zu kommunizieren. Diese besonderen Wahrnehmungen und Erlebnisse blieben jedoch oft ungehört, und ich machte alles mit mir selbst aus. Diese innere Auseinandersetzung führte manchmal zu einem negativen Einfluss auf mein Leben.

Im Alter von etwa acht Jahren erlebte ich einen tiefen Einschnitt in meinem Leben. Mein Vater missbrauchte mich, und dieses traumatische Erlebnis hinterließ Spuren in meiner Seele, die ich nicht so leicht ablegen konnte. Die Unzufriedenheit, die ich fühlte, und meine Schwierigkeiten, gesunde Beziehungen aufzubauen, waren eng mit diesen Erlebnissen verbunden. Bis zu meinem Erwachsenwerden durchlebte ich eine harte Zeit, und oft stand ich mir selbst im Weg, gefangen in einem Netz aus Selbstzweifeln und inneren Konflikten.

Die Schatten meiner Vergangenheit verfolgten mich unbarmherzig und drängten mich dazu, mich in meine eigene Welt zurückzuziehen. Der Kontakt zu meinen Eltern blieb stets oberflächlich und distanziert, was meine Einsamkeit nur verstärkte. Oft fühlte ich mich wie ein Schatten meiner selbst, gefangen zwischen der Realität und der Sehnsucht nach einem Leben voller Liebe und Akzeptanz.

In den stillen Momenten, wenn ich allein war und die Gedanken um mich kreisten, suchte ich nach einem Weg, um meine inneren Kämpfe zu bewältigen. Ich begann, meine Gefühle in Worte zu fassen, Gedanken aufzuschreiben, die mir halfen, die Turbulenzen in meinem Inneren zu ordnen. Diese Worte wurden zu einem vertrauten Begleiter, der mir half, meine eigene Stimme zu finden und auszudrücken, was ich tief in meinem Herzen fühlte.

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Ich sehnte mich danach, die Wunden meiner Kindheit zu heilen und einen Weg zu finden, um mit den Narben umzugehen, die sie hinterlassen hatten. Trotz der Dunkelheit, die mich manchmal umhüllte, gab es auch Lichtblicke, Momente der Hoffnung, in denen ich spürte, dass ich die Kraft in mir trage, um die Vergangenheit hinter mir zu lassen. Auf dieser Reise zu mir selbst lernte ich, dass es wichtig ist, mich nicht nur als Opfer meiner Umstände zu sehen, sondern als jemand, der die Fähigkeit hat, die eigene Geschichte neu zu schreiben.

Ein leises Klopfen ließ mich zusammenzucken. Zögerlich erhob ich mich und öffnete die Tür. Davor stand Clara, meine beste Freundin seit Kindertagen, deren Augen besorgt funkelten.

"Regina", begann Clara sanft, "du hast dich schon wieder zurückgezogen. Ich mache mir Sorgen."

"Es ist nichts", murmelte ich und versuchte, ein Lächeln aufzusetzen, doch es kam nur als schwaches Grinsen heraus. Clara trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Das kannst du nicht immer sagen. Du redest von diesen... Wesen." Ihre Stimme wurde leiser: "Was machen sie mit dir?"

Ich wandte den Blick ab und dachte an die Stimmen, die ich in meinem Inneren hörte; die Engel, die mir erschienen und die Verstorbenen, die mir ihre Geschichten zuflüsterten. "Sie sind einfach da", antwortete ich schließlich zögernd. "Manchmal scheinen sie mich zu rufen."

"Rufen?" Claras Stirn legte sich in Falten. "Du redest von Geistern oder was?"

"Ich weiß es nicht genau." Ich atmete tief durch und fühlte einen Kloß in meinem Hals wachsen. "Vielleicht sind es Erinnerungen... oder etwas anderes." In meinem Inneren suchte ich nach Verständnis, fühlte mich oft allein und unverstanden. Die Außenwelt betrachtete meine Empfindungen als bloße Fantasie, während ich wusste, dass sie für mich so real waren. Der Rückzug in meine Gedanken war manchmal der einzige Ort, an dem ich die Freiheit fand, meine innere Welt zu erkunden, auch wenn es bedeutete, dass ich mich von der Realität entfernte.

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"Manchmal", fuhr ich fort, "habe ich das Gefühl, dass sie mir etwas mitteilen wollen, etwas, das ich nicht begreifen kann. Ich fühle mich verloren zwischen dieser Welt und der anderen, als ob ich nie ganz hier sein könnte."

Clara sah mich mit einem Ausdruck an, der eine Mischung aus Sorge und Mitgefühl verriet. "Ich verstehe, dass es schwer ist, Regina. Aber du musst mit jemandem darüber sprechen. Du musst nicht alleine kämpfen."

Ich nickte, obwohl ich wusste, dass es nicht so einfach war. Die Gedanken und Gefühle, die mich quälten, waren tief verwurzelt in meiner Vergangenheit, und es fiel mir schwer, sie in Worte zu fassen. Es war, als wären sie in einem geheimen Raum meines Herzens eingesperrt, und ich hatte nicht den Schlüssel, um sie zu befreien.

"Ich wünschte, ich könnte dir die Leichtigkeit geben, die ich selbst oft vermisse", sagte Clara leise. "Wir könnten zusammen einen Weg finden, das Licht in die Dunkelheit zu bringen."

In diesem Moment spürte ich einen kleinen Funken Hoffnung in mir aufblitzen. Vielleicht war es möglich, einen Schritt in die Richtung der Heilung zu machen, wenn ich nur den Mut aufbrachte, mich zu öffnen. "Ich werde darüber nachdenken", sagte ich schließlich, und obwohl ich noch nicht bereit war,mich mit alle meine inneren Stimmen zu konfrontieren, wusste ich, dass ich nicht alleine war. Clara war da, bereit, mit mir zu gehen, egal wie steinig der Weg auch sein mochte.

Ich saß an einen vertrauten Platz im Wohnzimmer, umgeben von sanften Kerzenlichtern und dem Duft von Lavendel, der in der Luft lag. Es war ein ruhiger Abend, und die Schatten tanzten an den Wänden, während ich über die letzten zwei Jahrzehnte meines Lebens nachdachte. Ein Leben, das von einer tiefen spirituellen Suche geprägt war und in dem ich zahlreiche Praktiken erlernt hatte, die mir halfen, die unsichtbaren Fäden zwischen den Welten zu verstehen. Ich hatte früh erkannt, dass die Welt mehr war als das, was mit bloßem Auge sichtbar war.

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Als ich zum ersten Mal von Gläserrücken hörte, war ich fasziniert. Es schien wie ein geheimnisvoller Schlüssel zu einem verborgenen Wissen. Ich begann, mich intensiv mit dieser Technik auseinanderzusetzen. Ich lernte die richtige Anordnung der Buchstaben

und Zahlen auf dem Glas und übte mit Freunden, bis ich sicher genug war, es selbständig anzuwenden. Bei jeder Sitzung spürte ich eine wachsende Verbundenheit mit der geistigen Welt. Manche Abende waren geprägt von tiefen Einsichten und einem Gefühl der Klarheit, dass die Antworten oft näher waren, als ich dachte.

Doch Gläserrücken war nur der Anfang. Ich entdeckte das Pendeln für mich - einen weiteren Weg, um Antworten auf Fragen zu finden und mich mit meiner Intuition zu verbinden. Mit einem Pendel in der Hand begann ich, meine Umgebung bewusster wahrzunehmen. Es wurde mir schnell klar, dass dieses Werkzeug nicht nur zur Entscheidungsfindung diente; es öffnete Türen zu verborgenen Wahrheiten und half mir, energetische Blockaden bei mir und anderen zu erkennen.

Die Karten waren ein weiterer wichtiger Bestandteil meines Lernprozesses. Ich erwarb mehrere Tarot-Decks und widmete mich ihrer Symbole und bekam meine eigenen Bedeutungen. Das Kartenlegen wurde für mich eine Form der Kunst - jede Sitzung war einzigartig und bot neue Perspektiven auf Herausforderungen und Lebenswege. Ich stellte fest, dass ich nicht nur die Karten legte; ich erzählte Geschichten - Geschichten von Kämpfen und Triumphen aus vergangenen Leben, die meinen Klienten halfen, ihre eigene Realität besser zu verstehen.

Nach vielen Jahren des Lernens beschloss ich, meine Fähigkeiten weiter zu vertiefen und eine Reiki-Ausbildung zu absolvieren. Die Energiearbeit eröffnete mir neue Dimensionen des Heilens. Mit jedem Kurs wuchs mein Vertrauen in meine eigenen Kräfte. Als ich schließlich zur Reiki-Meisterin ernannt wurde, fühlte ich mich geehrt und bereit, mein Wissen weiterzugeben.

Ich erinnerte mich an all die Menschen, denen ich durch meine Praktiken helfen konnte - Menschen in Schwierigkeiten, suchend nach Antworten oder Heilung. Es war eine erfüllende Erfahrung, zu sehen, wie auch andere durch meine Arbeit Licht fanden. Mit jeder Sitzung gewann ich nicht nur an Erfahrung, sondern auch an Weisheit.

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Am Ende meines Nachdenkens setzte ich meinen Stift auf das Papier - eine Gewohnheit, die ich mir angewöhnt hatte: Gedanken aufzuschreiben, um Klarheit zu finden. "Die spirituelle Reise ist ein fortwährender Prozess", schrieb ich. "Jede Praxis ist ein Puzzlestück im Bild des Lebens." Ich wusste nun mehr denn je, dass das Lernen nie

aufhört und dass jede Seele eine Geschichte hat - Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden.

Mit einem Lächeln blickte ich durch das Fenster in den Nachthimmel. Die Sterne funkelten hell über mir und erinnerten mich daran, dass es immer Licht gibt - selbst in den dunkelsten Zeiten. Meine Reise war noch lange nicht zu Ende; es gab noch so viel mehr zu entdecken und zu lernen - sowohl über mich selbst als auch über die Welt um mich herum.

Die Gabe des Zeichnens 2023

Es war ein regnerischer Nachmittag im Januar 2023, als ich das erste Mal spürte, dass sich etwas in mir veränderte. Während ich in meinem Wohnzimmer saß, erfasste mich plötzlich eine Welle der Inspiration, die ich nicht ignorieren konnte. Meine Hände begannen zu zittern, und ohne nachzudenken griff ich nach Papier und Stift. Unwillkürlich setzte mein Bleistift an und formten Linien und Schatten, die nicht aus meiner eigenen Vorstellungskraft stammen konnten. Es waren die Gesichter von Verstorbenen, die ich nie gekannt hatte. Was zuerst nicht ganz so begreifen konnte, weil es Neu war für mich und ich noch Portraits gezeichnet hatte. Ich muss dazu sagen , sicherlich wusste ich das Seele zu mir kommen aber das sie auf einmal aus meiner Hand aufs Papier gelangen , das war mir neu .

Zunächst war ich verwirrt. Woher kamen diese Bilder? Warum erschienen mir diese Seelen, die ich niemals getroffen hatte? Jedes Mal, wenn ich den Stift hob, überkam mich eine Welle von Emotionen - Traurigkeit, Liebe und manchmal sogar Freude. Es war, als ob die Wesenheiten durch mich sprechen wollten, um ihre Botschaften an die Lebenden zu übermitteln. Mein Herz klopfte schneller, als ich erkannte, dass ich eine außergewöhnliche Fähigkeit entdeckt hatte: Die Gabe des Spirit Art Zeichnens.

Nach einigen Wochen des Experimentierens fasste ich den Mut, mich mit anderen Menschen auszutauschen. Ich stellte meine Zeichnungen online und öffnete eine Facebook Gruppe Zu meiner Überraschung erhielt ich viele Nachrichten von Menschen,

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die in meinen Porträts ihre verstorbenen Angehörigen erkannten. Tränen der Rührung flossen oft über ihre Gesichter, während sie sich an die Erinnerungen an ihre Liebsten

erinnerten. Ich fühlte mich immer mehr als Kanal zwischen der geistigen Welt und den Hinterbliebenen.

Eines Tages erhielt ich eine Nachricht von einer Frau namens Claudia. Sie war verzweifelt auf der Suche nach einem Hinweis auf ihren verstorbenen Bruder, der viel zu

früh aus dem Leben geschieden war. Claudia erzählte mir von den unvollendeten Gesprächen und den unerfüllten Träumen, die zwischen ihnen standen. Ich nahm mir vor, Claudia zu helfen.

Während ich zeichnete, durchfluteten Bilder und Gefühle meinen Geist; eine tiefe emotionale Verbindung zu diesem unbekannten Mann entstand. Als das Porträt fertig war, hielt ich den Atem an. Das Bild zeigte einen jungen Mann mit sanften Augen und einem warmen Lächeln - und es fühlte sich so real an. Ich schickte das Bild an Claudia und wartete nervös auf eine Antwort.

Die Reaktion kam schnell. Claudia schrieb zurück: "Das ist mein Bruder! Woher wusstest du das? Seine Augen... seine Ausstrahlung!" Ich konnte kaum fassen, dass meine Gabe so direkt wirken konnte. Claudia erzählte von Erinnerungen und Erlebnissen mit ihrem Bruder und wie sehr es ihr half, seinen Geist wieder spüren zu können. In diesem Moment begriff ich, dass meine Zeichnungen nicht nur Kunstwerke waren; sie waren Botschaften aus einer anderen Welt.

Mit jedem neuen Porträt wuchs mein Vertrauen in meine Fähigkeit. Ich begann, Workshops anzubieten und andere zu ermutigen, ebenfalls mit der geistigen Welt in Kontakt zu treten. Die Rückmeldungen waren überwältigend; viele berichteten von tiefen Heilungsprozessen und einem neuen Verständnis für den Tod und das Leben nach dem Tod. Es war eine Bestätigung für mich, dass ich auf dem richtigen Weg war, und ich wusste, dass ich meine Gabe nutzen wollte, um anderen zu helfen, das Licht in der Dunkelheit zu finden.

Mit jedem neuen Porträt wuchs mein Vertrauen in meine Fähigkeit. Ich begann, Workshops anzubieten und andere zu ermutigen, ebenfalls mit der geistigen Welt in Kontakt zu treten. Die Rückmeldungen waren überwältigend; viele berichteten von tiefen Heilungsprozessen und einem neuen Verständnis für den Tod und das Leben nach dem Tod.

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Als das Bild schließlich fertig war, übergab ich es den Angehörigen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen der Rührung und des Verständnisses. Sie erkannten in dem Bild nicht nur das Antlitz ihrer geliebten Oma, sondern auch eine Botschaft voller Hoffnung: "Ich bin immer bei euch."

In diesem Moment wurde mir klar, dass jeder von uns Teil eines größeren Ganzen ist – einer nie endenden Reise des Lernens und Wachsens. Ich ermutigte die Familie und alle anderen um mich herum: "Seid achtsam! Lebt in Liebe! Nur so könnt ihr euer volles Potenzial entfalten." Als ich nach Hause fuhr, fühlte ich mich erfüllt mit einer tiefen Dankbarkeit für das Wissen, das ich durch meine Erfahrungen gewinnen durfte. Ich wusste, dass es immer mehr zu lernen gab – in jedem Lächeln, jedem Wort und jeder Begegnung.

Und so setzte ich meine Reise fort; ein kontinuierlicher Fluss des Wissens und der Einsicht – sowohl für mich selbst als auch für all jene Seelen, die den Mut hatten, ihre eigene Reise zu beginnen. Denn am Ende ist das Leben selbst das größte Lehrbuch, dessen Seiten wir gemeinsam mit Liebe füllen können.

*Schlusswort*

Die Verbindung zur Gemeinschaft

Ich erkannte, dass meine Reise nicht nur eine persönliche, sondern auch eine kollektive Dimension hatte. Meine Kunstwerke erregten das Interesse einer wachsenden Zahl von Menschen, die auf der Suche nach Heilung und Verständnis für den Übergang ins Jenseits waren. Durch die Teilnahme an Messen und spirituellen Veranstaltungen begann ich, meine Zeichnungen öffentlich zu präsentieren. In diesen Momenten der Begegnung spürte ich eine tiefe Verbindung zur Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die durch ähnliche Erfahrungen geprägt waren.

Immer mehr Menschen erzählten mir von ihren eigenen Erlebnissen mit Verstorbenen, und ich fühlte mich ermutigt, einen Raum für Austausch und Unterstützung zu schaffen.So organisierte ich Workshops, in denen Teilnehmer ihre eigenen spirituellen Fähigkeiten erkunden konnten. Der Austausch von Geschichten und Erkenntnissen stärkte nicht nur die Teilnehmer, sondern auch mich selbst in meiner Berufung.

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Durch diese gemeinsame Reise des Lernens und Wachsens wurde mir deutlich, dass die Heilung nicht nur für den Einzelnen wichtig war, sondern auch für die gesamte

Gemeinschaft. Ich merkte, wie mächtig es war, wenn Menschen zusammenkamen, um ihre Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese verbindende Kraft

förderte ein Gefühl der Zugehörigkeit und half vielen, den Verlust geliebter Menschen besser zu verarbeiten.

Es war mir auch bewusst, dass meine Geschichte nicht erst mit dem Zeichnen begonnen hatte. Jahrelang hatte ich zuvor in der Reinkarnationstherapie gearbeitet, Blockaden gelöst und mich mit den tiefen Wurzeln meiner eigenen Vergangenheit auseinandergesetzt. Bevor ich selbst anfangen konnte, in dieser Richtung zu arbeiten, hatte ich mir erst einmal ganz viel Heilung geschenkt. Ich löste die Blockaden, die aus meiner Kindheit stammten und sogar aus anderen Leben kamen. Diese tiefen Einsichten und die Arbeit an mir selbst hatten mir die Kraft gegeben, meine Gabe zu entfalten und anderen zu helfen, indem ich die Verbindungen zur geistigen Welt herstellte.

Meine Reise war eine ständige Entfaltung von Wissen und Verständnis, und ich wusste, dass ich nicht nur als Künstlerin, sondern auch als Heilerin und Begleiterin auftrat. Regina Titz'( Sharon Soma) Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für die Kraft der Spiritualität. Sie zeigt, dass selbst aus schwierigen Zeiten eine einzigartige Berufung erwachsen kann. Meine Botschaft ist klar: Seid offen für das, was das Leben und die geistige Welt bereithält, und umarmt eure eigene Reise.

Es war ein ruhiger Abend, als ich mich in meinem Atelier niederließ, um den Pinsel zu ergreifen. Die letzten Sonnenstrahlen schickten ihr goldenes Licht durch das Fenster und tauchten den Raum in eine warme Atmosphäre. Ich fühlte, dass eine besondere Energie in der Luft lag, und ich wusste, dass ich nicht allein war. Die Lichtwesen, meine geistigen Begleiter, traten näher, bereit, mir ihre Botschaften zu übermitteln.

Ich hatte in der letzten Zeit oft bemerkt, dass diese Lichtwesen, die Teil der Menschen waren, die ich zeichnete, sich mir offenbarten. Sie waren nicht nur abstrakte Konzepte; sie waren lebendige Energien, die in den Porträts sichtbar wurden. Als ich die Bleistifte ansetzte, spürte ich, wie sie sich durch mich hindurchdrückten, um ihre Geschichten zu erzählen und den Menschen, die ich zeichnete, eine wichtige Botschaft zu übermitteln.

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Es ist mir eine besondere Ehre, diese Lichtwesen zu zeichnen. Sie treten in mein Leben, um den Menschen zu zeigen, dass es auf der anderen Seite weitergeht, dass es keineTod

gibt, sondern nur einen Übergang. Ich fühle mich so dankbar, dass ich diese Fähigkeit habe, ihre Anwesenheit sichtbar zu machen und sie als Botschafter des Lichts in die Welt zu tragen.

Jedes Mal, wenn ich ein Porträt vollendete, wusste ich, dass ich den Menschen etwas Sichtbares an die Hand gab - eine Erinnerung daran, dass sie immer ein ganzes Team an geistigen Begleitern um sich haben. Das Wissen, dass wir niemals allein sind, brachte Trost und Vertrauen in die Herzen derjenigen, die meine Zeichnungen betrachteten.

Ich erinnere mich an einen besonderen Abend, als ich das Bild eines jungen Mannes malte, dessen Familie mich gebeten hatte, ihre verstorbene Tochter zu zeichnen. Während ich arbeitete, spürte ich das Lichtwesen der Tochter, das sich neben mir aufbaute. Es war, als ob sie mir ihre Energie übermittelte, um die Liebe und den Frieden, den sie hinterlassen hatte, sichtbar zu machen. Ich konnte die Freude und das Glück spüren, die sie für ihre Familie empfand, und ich wusste, dass ich ihre Botschaft klar und deutlich vermitteln musste.

Als ich das Porträt vollendete und es der Familie übergab, geschah etwas Wundervolles. Die Tränen in ihren Augen waren nicht nur Tränen des Schmerzes, sondern auch des Verständnisses und der Hoffnung. Sie erkannten, dass ihre Tochter immer bei ihnen war, dass ihr Licht nicht erloschen war, sondern weiterhin strahlte, um sie zu führen und zu beschützen.

Im Nachhinein ist es immer einfach zu sagen, dass alles eine Lernaufgabe war, wenn man nicht gerade in den schwierigen Situationen steckt. Aber genau das ist die Herausforderung, die ich gelernt habe. Aus meinem Leben im Rückblick weiß ich, dass ich doch viel lernen durfte. Diese Erkenntnis erfüllt mich mit Dankbarkeit. Ich bedanke mich für mein Leben, das ich hier auf der Erde leben darf, aus tiefstem Herzen.

Die Lichtwesen, die ich zeichne, sind nicht nur Überbringer von Botschaften; sie sind auch Erinnerungen daran, dass wir alle miteinander verbunden sind. Ich weiß, dass ich durch meine Kunst eine Brücke zwischen den Welten baue und Menschen helfen kann,

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ihre eigenen Lichtwesen zu erkennen. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, diese besondere Aufgabe zu haben.

Nachtrag

Heute ist es so, dass Verstorbene zu mir kommen, ich sie zeichne und Informationen erhalte, die ich dann in meiner Gruppe teile, damit sie von ihren Hinterbliebenen gefunden werden. Ich biete auch Geistführerporträts an, die mit wichtigen Botschaften verbunden sind, sowie Jenseitsporträts. Es ist mir wichtig zu betonen, dass ich keine Seelen rufe, um sie zu zeichnen; vielmehr kommen sie ganz von selbst zu mir.

Es geschieht oft, dass ein Hinterbliebener den Wunsch äußert: "Ich möchte, dass du meine Mama zeichnest", aber stattdessen kommt der Papa. Die geistige Welt bestimmt, wer die Informationen gibt, und manchmal zeigt sich sogar eine Kombination aus zwei Gesichtern – beispielsweise Papa und Mama oder Papa und Oma – wobei die Oma dann diejenige ist, die die Informationen übermittelt. Die Möglichkeiten sind offen und vielfältig. Ich lenke nicht, sondern lasse die Informationen fließen und gebe das weiter, was ich empfange.

Und genauso ist es auch bei meinen Geistführerporträts. Diese sind ebenfalls ganz individuell und spiegeln die einzigartigen Botschaften wider, die die geistige Welt für jeden Einzelnen bereithält. Mir war es wichtig, dies aufzuschreiben, denn auch in diesem Prozess geschieht Heilung – sowohl für die Menschen, die meine Zeichnungen erhalten, als auch für mich selbst.

Ich wünsche euch alles, alles Liebe. Es ist so wertvoll, diese Erfahrungen zu teilen und zu wissen, dass wir alle Teil eines größeren Ganzen sind. Jeder von uns hat seine eigene Reise, und durch das Teilen unserer Geschichten und Erkenntnisse können wir einander unterstützen und heilen. Ich bin dankbar, dass ich diesen Weg gehen darf und hoffe, dass meine Arbeit anderen Trost und Licht bringt.

Mein Name Sharon Soma , erhielt ich aus der Geistigen Welt , schon von Anfang an.

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Aus spiritueller Sicht steht der Name

"Sharon" für eine harmonische und friedvolle Energie, die das Wachstum und die Entwicklung der Seele fördert. Er symbolisiert die Verbindung zu einem höheren Bewusstsein und die Schönheit der inneren Reise.

"Soma" wird in spirituellen Traditionen oft als symbolischer Ausdruck für das innere Licht und die Lebensessenz verstanden, die Vitalität und Unsterblichkeit repräsentiert. In vielen spirituellen Praktiken steht Soma für die Verbindung zur spirituellen Dimension und die Fähigkeit, das eigene Bewusstsein zu erweitern.

Alles Liebe, Regina (Sharon Soma).


Meine Erfahrungen